Carl von Linné wurde am 23. Mai 1707 in Råshult geboren. Als er 18 Monate alt war, zog seine Familie in das Pfarrhaus nach Stenbrohult wo sein Vater Pfarrer war.
In Stenbrohult legt der Vater, Nils Linnaeus einen Garten an und Carl bekommt einen eigenen kleinen Garten "Carls Garten". Er wird von seinem Vater dazu gebracht, sich alle Pflanzennamen zu merken, da er ihm sonst keine neuen Namen lehren würde. Das bedeutet, daß Linné während seines ganzen Lebens "ein leidenschaftliches Interesse" für Namen hatte.
Carl hatte 4 Geschwister, Anna Maria 1710-1785, Sophia Juliana 1714-1771, Samuel 1718-1797, Emerentia 1723-1753
Im Ordnungssystem System Naturaee, teilte er die Natur in drei Bereiche: Pflanzen, Tiere und Steine. Die Pflanzen teilte er nach dem Aussehen in 24 Klassen ein. Mit seinem lateinischen Namengebungssystem schuf er Regeln, wie man die verschiedenen Arten in der Natur nennen sollte Er benannte 8000 Pflanzen und 4000 Tierarten sowie Mineralien.
Linné war äußerst neugierig und sein Wille die Natur zu inventieren, zu ordnen und zu benennen, dominierte eine ganze Periode in der wissenschaftlichen Geschichte, der Linné - Epoche.
Linné war aber nicht nur Naturwissenschafter, Botaniker, Zoologe und Geologe. Er war u.a. auch ein geschickter Doktor, Heilpraktiker und Philosoph. Linné war ein äußerst fleissiger Verfasser. Während seiner Lebenszeit schrieb er mehr als 70 Bücher und 300 wissenschaftliche Abhandlungen. Linné schrieb meistens in Latein aber auch in Schwedisch.Viele Abhandlungen in Latein gibt es ins Schwedische übersetzt.
Carl von Linné wurde am 23. Mai 1707 in Råshult/Småland, ca. 10 km nördlich von Älmhult, geboren. Diese naturschöne Landschaft mit ihrer Artenvielfalt formte den jungen Linné. Zur 300-Jahresfeier seiner Geburt bereiteten sich im Jahre 2007 die Ortschaften Råshult, Stenbrohult, Möckelsnäs und Taxås, um nur einige zu nennen, darauf vor, den weltberümten Sohn gebührend zu würdigen. Aber nicht nur in Linnés Heimat wurde dem großen Wissenschaftler gedacht. 9 Regionen in Schweden und in 20 Ländern der Erde feierte man auf die eine oder andere Weise das Linné-Jubileum.
Das nationale Linné-Jubileum verfolgte zwei Ziele. Zum einen wollte man das Intresse an der Naturwissenschaft besonders bei Kindern und Jugendlichen wecken. Zum anderen sollte der Allgemeinheit ein nuanciertes Bild von Carl von Linné vermittelt werden. In Älmhult und Småland hob man besonders die Bedeutung der historischen Plätze für die Entwicklung des jungen Carls hervor. Im Mittelpunkt standen sein Geburtsort in Råshult, seine Jugend in Stenbrohult, die botanischen Wanderungen in Möckelsnäs und Taxås, sowie die Schuljahre im Karolinerhaus in Växjö. Indem man den Fußspuren Linnés folgt, kommt man nicht nur ihm selbst näher, sondern auch der Zeitepoche, in der er lebte und wirkte.
Die Themen, die die Feierlichkeiten prägten, hießen: Kreativität - Neugierde - Wissenschaft. Småland durfte sich besonders dem kreativen Teil widmen, was wir als eine Herausforderung und ein Komplement auffassten. Denn dass Småländer kreativ sind, stellte schon der junge Carl von Linné unter Beweis. Und wir durften der Welt zeigen, was das bedeutet!
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